Fürstlich Castell'sche Bank mit starkem Ergebnis auch im Jubiläumsjahr 2024
Im Jahr ihres 250-jährigen Bestehens hat die Fürstlich Castell‘sche Bank die erfolgreiche Geschäftsentwicklung aus dem Vorjahr fortgesetzt. Der Spezialist für wertebasiertes Vermögensmanagement mit einer breiten Zielgruppe erreichte 2024 auf Basis wachsender operativer Erträge und einer moderaten Risikoentwicklung erneut ein hohes Ertragsniveau.
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Wertebasierter Vermögensmanager setzt positive Geschäftsentwicklung fort
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Jahresüberschuss mit 14,2 Mio. Euro nahezu auf Vorjahresniveau
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Operative Erträge um 6,2 % weiter gewachsen, erstmals über 50 Mio. Euro
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Exzellente harte Kernkapitalquote von 24,8 % gibt ausreichenden Handlungsspielraum
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Vorstandssprecher Ingo Mandt: „Wir sind stolz, dieses hervorragende Ergebnis erzielt zu haben. In geopolitisch unsicheren Zeiten unterstreicht unsere hohe Kernkapitalquote Solidität und Sicherheit, wie es von einer Privatbank erwartet werden darf.“
Im Jahr ihres 250-jährigen Bestehens hat die Fürstlich Castell‘sche Bank die erfolgreiche Geschäftsentwicklung aus dem Vorjahr fortgesetzt. Der Spezialist für wertebasiertes Vermögensmanagement mit einer breiten Zielgruppe erreichte 2024 auf Basis wachsender operativer Erträge und einer moderaten Risikoentwicklung erneut ein hohes Ertragsniveau. Gleichzeitig hat die Bank auch im vergangenen Jahr signifikant in ihre Transformation als starker digitalisierter Vermögensmanager investiert. Es ergab sich ein Jahresüberschuss in Höhe von 14,2 Mio. Euro (Vorjahr 15,0 Mio. Euro).
Die Bank konnte die 2021 gestartete Transformation im Jubiläumsjahr erfolgreich abschließen. „Mit unserem einzigartigen Geschäftsmodell gelingt es uns, neue Kundinnen und Kunden, auch außerhalb unserer fränkischen Kernregion, zu gewinnen und für ein sinnhaftes, langfristig ausgerichtetes Vermögensmanagement zu begeistern“, sagt Vorstandssprecher Ingo Mandt. „Gleichzeitig wissen wir, dass wir weiterhin großes Potenzial haben, die Bank weiterzuentwickeln. Die Fürstlich Castell‘sche Bank hat heute ein nachhaltig höheres Ertragsniveau als vor dem Umbau und eine sehr solide Kapitalausstattung weit über Marktniveau. Das befähigt uns, das Produkt- und Servicespektrum für unsere Kundinnen und Kunden sowie unsere Prozesse kontinuierlich weiter zu verbessern, nicht zuletzt durch neue digitale Tools. Ein wichtiges Vorhaben in diesem Jahr ist der Ausbau unserer DialogFiliale, die den Kunden digital oder telefonisch für umfassende Dienstleistungen zur Verfügung steht und sehr gut angenommen wird.“
Wichtige Erfolgskennzahlen des Jahres 2024
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Die Bank konnte 2024 die operativen Erträge insgesamt um 6,2 % auf 52,9 Mio. Euro weiter steigern (2023: 49,8 Mio. Euro).
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Der Zinsüberschuss erhöhte sich gegen den Branchentrend leicht auf 21,8 Mio. Euro (2023: 21,6 Mio. Euro), auch dank der effektiven Aktiv-Passiv-Steuerung.
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Der Provisionsüberschuss machte einen Sprung auf 14,4 Mio. Euro und schloss damit über Vorjahr ab (2023: 11,0 Mio. Euro). Dabei wirkte sich auch die positive Marktperformance der hauseigenen Castell Publikumsfonds sowie der Vermögensverwaltung aus.
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Das Beteiligungsergebnis blieb mit 16,8 Mio. Euro auf hohem Niveau (2023: 17,2 Mio. Euro). Wie in den Vorjahren entfiel es nahezu vollständig auf die Beteiligung der Bank an der MLF Mercator-Leasing GmbH & Co. Finanz-KG.
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Die Verwaltungsaufwendungen lagen mit 35,7 Mio. Euro um moderate 4,1 % über dem Vorjahreswert von 34,3 Mio. Euro. Während der Personalaufwand, unter anderem aufgrund von Tarifanpassungen, zulegte, lag der Sachaufwand trotz signifikanter Zukunftsinvestitionen noch unter Vorjahr.
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Das Risikoergebnis entwickelte sich mit einem positiven Wert von 2,1 Mio. Euro besser als geplant (2023: 0,8 Mio. Euro).
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Die Bank weist für 2024 einen Jahresüberschuss von 14,2 Mio. Euro aus (2023: 15,0 Mio. Euro), der damit nach 2023 erneut im deutlich zweistelligen Millionenbereich lag.
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Die harte Kernkapitalquote per 31. Dezember 2024 (gemäß Capital Requirements Regulation, CRR II) verbesserte sich im Stichtagsvergleich nochmals um 0,7 Prozentpunkte auf 24,8 %. Damit hat sich diese Kennzahl seit 2019 (13,0 %), dem Jahr vor Beginn der Transformation der Bank, nahezu verdoppelt. Die Bank ist auch bei der Anwendung des seit 1. Januar 2025 geltenden Regelwerks CRR III gut gerüstet und noch immer deutlich über dem eigenen Zielwert von 20 % und weit über der gesetzlich geforderten Eigenkapitalausstattung gelegen.
Attraktiver Arbeitgeber
An ihren sieben Standorten beschäftigte die Fürstlich Castell‘sche Bank zum Ende vergangenen Jahres 211 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, 5 Personen mehr als am Vorjahresstichtag. Durch die Ausrichtung als unabhängiger Vermögensmanager auf Basis der Werte ihrer Eigentümer gewinnt die Bank zunehmend an Attraktivität als Arbeitgeber.
Grundsätzliche Zuversicht für 2025
Weiterhin sehr positiv ist die Kundenresonanz auf die DialogFiliale, in der die qualifizierten Bankmitarbeiterinnen und -mitarbeiter montags bis freitags bequem per Telefon, E-Mail oder Chat von 8:00 bis 20:00 Uhr erreichbar sind. Hier sind weitere Investitionen in Digitalisierung, Produktpalette und Service geplant, um den Kundennutzen weiter zu erhöhen.
Aufgrund der konsequenten Ausrichtung auf sinnhaftes, langfristiges Vermögensmanagement ist der Vorstand trotz des anhaltend schwachen Konjunkturumfelds in Deutschland und trotz der zahlreichen geopolitischen Spannungen verhalten zuversichtlich für das laufende Jahr. Sofern keine unvorhersehbaren negativen Ereignisse von wesentlicher Tragweite eintreten, geht er von einem zum Vorjahr in etwa konstanten Jahresüberschuss aus (bereinigt um eventuelle Einmaleffekte). Die harte Kernkapitalquote soll erneut über dem Mindestziel von 20 % liegen.
